Sächsische Szenen: Wie das Versagen der Zuständigen die Demokratie gefährdet

u1u4_meier_3472-3.inddSachsen gilt spätestens seit 2004, dem Einzug der NPD in den Sächsischen Landtag, als Hochburg der Neonazis. Anfang November 2011 unterstrich die Selbstaufdeckung des “National­sozialisti­schen Untergrunds”, der seine Operationsbasis in Zwickau hatte, Sachsens besondere Nähe zu extrem rechter Gewalt. Sarkastisch kommentierte Nils Minkmar das Abtauchen der Mörder unter den Augen des Inlandsgeheimdiensts, des sogenannten „Verfassungsschutzes“: „Sie tauchten nicht besonders tief. Es war mehr so ein Schnorcheln, ein Untertauchen in der Badewanne: Sie pflegten ein soziales Leben in Zwickau, unterhielten Kontakte zu einem weiten Unterstützerkreis und besuchten Demonstrationen, Konzerte und Veranstaltungen.“

Zuerst erschienen in Horst Meier, Verbot der NPD – Ein deutsches Staatstheater in zwei Akten, Wissenschaftsverlag Berlin 2015.

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